Dies ist ein sehr wichtiger Post für alle, die in Betracht ziehen sollten mir irgendwann mal zu schreiben.
FLR ist ein Begriff, der wie BDSM oder andere keine eindeutigen Abgrenzungen hat und immer einer entsprechenden Erläuterung bedarf um richtig verstanden zu werden.
Auch die aus meiner Sicht sehr wichtige Keuschhaltung kann z.B. nicht als generell notwendiges Merkmal einer FLR verstanden werden. Für mich gehört sie aber dazu.
Hier eine kleine Übersicht, was mir wichtig ist und was ich für mich ausschließen möchte.
Welche möglichen Aspekte einer FLR sind für mich wichtig?
- Keuschhaltung
- Einhaltung vereinbarter Regeln
- Echte Sanktionen bei Verstoß gegen diese Regeln
Welche möglichen Aspekte einer FLR kommen für mich nicht in Betracht?
- Jede Art von finanzieller Dominanz*
- Tiefgreifende Eingriffe in das Leben des Mannes, z.B. bei der Berufsplanung
- Einseitige Treue meinerseits – ich selbst gehe nicht fremd
- Vorschreiben jeglicher Freizeitaktivitäten etc. (außer im Rahmen der Regeln)
* Für mich ist der Verzicht auf den Eingriff in die finanziellen Dinge des Partners neben der Tatsache, dass ich es schlicht unseriös finde, deshalb so wichtig, damit der Mann seine Unabhängigkeit behält und somit die Freiwilligkeit des Verhältnisses gewährleistet ist. Für mich ist ein Mann nur dann interessant, wenn er aus freien Stücken bei mir bleibt und nicht weil es seinen Ruin bedeuten würde, mich zu verlassen.
Welchen Aspekt hat BDSM für mich?
BDSM hat für mich einen rein sexuellen Hintergrund, FLR dagegen ist eine besondere Form der Partnerschaft. Am ehesten kann man es mit einer homosexuellen Partnerschaft vergleichen, in der BDSM eine Rolle spielen kann, aber nicht muss. Genau so verhält es sich mit einer FLR, in der BDSM eine Rolle spielen kann, aber eben nicht zwangsweise praktiziert wird.
Ich persönlich mag softe SM-Spiele, wenn sie der beiderseitigen Erregung dienen. Auch in diesem Fall kann ich mich mit der dominanten Rolle mehr anfangen als mit der devoten.
Lady Daniele´s Space 